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Diese Großveranstaltung mit fast 2.000 Teilnehmern konnte in diesem Jahr natürlich nicht stattfinden. Stattdessen sollten die einzelnen Klassen einfach ihre Spendentüten an zwei in der Aula aufgebauten Kassen abliefern. Immerhin konnte sich anschließend – wer wollte – auch noch eine Suppe (in die eigene Tasse!) einschenken lassen. Viele Schüler fanden diese Vorgehensweise allzu unsentimental: „Mir fehlt tatsächlich das gemeinsame Singen“ oder „Nach dem Spaziergang durch die Kälte hat die Suppe immer toll geschmeckt“, so erinnerten sich einige Schüler wehmütig an frühere Aktions-Freitage.
Eine Erklärung für das überraschend hohe Spendenaufkommen hat in der Friedensschule niemand so wirklich. „Vielleicht gibt’s einfach mehr Solidarität in Notzeiten“, vermutet Feder. Die unterstützten Projekte sind jedenfalls dieselben wie in den vergangenen Jahren: Eine Aids-Waisen-Station in Tansania, ein ehemaliges Slum in Brasilien, aus dem heute ein funktionierendes Dorf mit Geburtshaus, Kindergarten, Krankenhaus und Schulen geworden ist, und eine Einrichtung für von Sex-Touristen missbrauchte Kinder auf Sri Lanka.
Sogar noch in den Tagen nach der Adventsaktion kamen immer noch Spenden bei der Schulleitung der Friedensschule an. Das vorläufige phänomenale Ergebnis lautete am Dienstag fast 35.000,- EUR. „Soviel hatten wir noch nie!“ kann es der Schulleiter Ulrich Bertram immer noch nicht fassen.