11 Kolleginnen und Kollegen verlassen die FSM

Am Nachmittag des 11.07.2019 und damit einen Tag vor der Zeugnisvergabe und dem Beginn der Sommerferien fanden sich die Kolleginnen und Kollegen der Friedensschule, die Mitarbeiter der Verwaltung, Schüler- und Elternvertreter sowie viele Ehemalige zur Feier der Verabschiedung verdienter Lehrkräfte in der Aula der Friedensschule ein.

Am Nachmittag des 11.07.2019 und damit einen Tag vor der Zeugnisvergabe und dem Beginn der Sommerferien fanden sich die Kolleginnen und Kollegen der Friedensschule, die Mitarbeiter der Verwaltung, Schüler- und Elternvertreter sowie viele Ehemalige zur Feier der Verabschiedung verdienter Lehrkräfte in der Aula der Friedensschule ein.

Nicht weniger als 11 Verabschiedungen waren zum Schuljahresende zu verzeichnen. Abschiede, die an den festlich gedeckten Kaffeetafeln und in persönlicher Atmosphäre neben Wehmut auch für die ein oder andere heitere Anekdote sorgten. Diese insgesamt sehr gelungene Veranstaltung zeigt uns, wie wichtig eine tolle Schulgemeinschaft ist!

Franz Lehnen und Mathis Pola unterstützten im Rahmen ihres nun endenden Berufsfreiwilligendienstes tatkräftig das Team der Schulsozialarbeit und waren somit wichtige Begleiter unserer Schülerinnen und Schüler.

Mit Bedauern wurden zudem die befristet beschäftigten Sarah Peitz (Französisch, Sport), Theresa Heinen (Deutsch, Sport), Massimiliano Passerini (Italienisch, Geschichte) und Kathi Fischer (Englisch, Sport) feierlich verabschiedet, die sich in kürzester Zeit in die Gemeinschaft der FSM eingefügt hatten. Sie alle werden verschiedene Wege gehen, wofür wir ihnen alles Gute, Gottes Segen und viele neue Begegnungen wünschen.

Wesentlich länger an der FSM durchgehalten haben die vier Pensionäre, die mit herzlichen und wertschätzenden Worten vom Schulleiter Herrn Bertram, dem Elternvertreter Herrn Zahlmann-Janzen, dem Lehrerrat und den Fachschaften sowie wunderbaren musikalischen Inszenierungen durch das Kollegium in den wohlverdienten Ruhestand entlassen wurden.

„Marion, Marion, Marion, zieh‘ mit all uns’ren Wünschen davon“
Marion Bathen-Reicher führte ein ungewöhnlicher Berufsweg an die Friedensschule. Nachdem sie eine Rechtsanwalts- und Notarfachangestelltenausbildung absolviert und die Fachoberschule für Sozialpädagogik sowie eine Kunstakademie besucht hatte, begann sie ihre Lehrerlaufbahn 1983 am St. Christopherus-Gymnasium in Werne, von wo sie 1990 an die Friedensschule nach Münster versetzt wurde.
Während ihrer Zeit an der FSM hatte sie viele Jahre eine Tutorenschaft inne und war über fünf Jahre als SV-Lehrerin tätig. Daneben setzte sie sich für die Streitschlichtung an unserer Schule ein, inszenierte diverse Kunstausstellungen und widmete sich zuletzt insbesondere dem Projekt Building Bridges - einem deutsch-israelischen Jugendaustausch. Dabei nutzte sie u.a. ihre guten Kontakte nach Israel, welche sie sich seit 2012 nach einem gemeinsamen Austausch aufbaute. Ein weiteres Ergebnis ihrer unermüdlichen und tollen Arbeit war beispielsweise das Projekt Untold Familiy Stories. Dabei erfuhr sie stets die volle Unterstützung ihres Ehemanns, dem an dieser Stelle ebenfalls unser Dank gilt.

Maria Kramer-Ahrweiler war seit 1980 mit ihren Fächern Deutsch, Kunst und Hauswirtschaft ein wichtiger Bestandteil der Friedensschule, denn neben ihrem jahrelangen Einsatz als Tutorin in den Klassen 5 bis 7 erfuhr auch v.a. das Fach Hauswirtschaft eine vortreffliche Bereicherung. Nicht unerwähnt bleiben darf dabei ihr beispielhafter Einsatz bei Schulfesten, ihr hohes Maß an Planung, Organisation, Übersicht und der hohe Zeitaufwand. „Laut schallt’s aus uns’ren Kehlen: Du wirst uns mächtig fehlen!“

Mit der Verabschiedung von Norbert Voß wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer in die Welt des Fußballs entführt und unter dem Motto „Königsblauer VSS 04“ von seiner Leidenschaft zum Bundesligaverein Schalke 04 angesteckt. Nachdem seine eigene Mannschaft „Vossi’s All Stars“, bestehend aus ehemaligen und aktuellen Schülern seit 1979, einlief und das Publikum dazu bringt, ihn nach Fußballerart gebührend zu bejubeln, krönt eine Videobotschaft des ehemaligen Schalketrainers Maik Büskens seinen Abschied. Büskens wie auch die Schulgemeinschaft hoben Norbert Voß‘ großartiges soziales Engagement hervor, welches er seit nunmehr 41 Jahren durch seinen Unterricht, verschiedene Fahrten, Tutorpflichten und nicht zuletzt vier Dauereintrittskarten seiner Lieblingsmannschaft für Schülerinnen und Schüler mit Freude entgegenbrachte.
Damit dem Realschullehrer mit den Fächern Englisch und Geschichte nach der Pensionierung nicht nur der FC Schalke 04 bleibt, wird er der Friedensschule nicht ganz „bye-bye“ sagen, sondern uns neben seinem Hobby weiterhin in zeitlich geringerem Umfang erhalten bleiben.
Zuletzt sang Evelyne Strietholt unter Begleitung von Herrn Mack an der Violine, von Frau Lötters am Piano, von Herrn Borges am Bass und Herrn Abstiens an der Trommel den französischen Klassiker „Non, je ne regrette rien“ von Edith Piaf. Hierfür ernteten sie zurecht von allen Anwesenden tosenden Applaus für die eindrucksvolle Darbietung und verschafften zugleich Norbert Voß einen gebührenden Abschied.

Des Weiteren wurde der Kollege Günter Wentker verabschiedet.  
Mit ihm verliert die Friedensschule nicht nur einen charakterstarken Kopf, sondern zugleich einen Lehrkörper, dem man allgemein ein enzyklopädisches Wissen nachsagt. Dies verhalf ihm insbesondere im Fach Erdkunde, aber auch im Fach Englisch, zu hohem Ansehen in der Schülerschaft. In seinen 38 Dienstjahren war Herr Wentker viele Jahre Tutor in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 und zeigte großes Engagement bei der Organisation und Durchführung von Englandexkursionen. Nicht wenige Stimmen und er selbst behaupten, dass er nicht nur bei unseren britischen Nachbarn, sondern auch an der Friedensschule eine zweite Heimat gefunden hat. Mit Günter Wentker verlässt uns ein verdienter, interessierter und weltoffener Kollege, dem wir alles Gute für seine Zukunft und allseits gute Reise wünschen.

Zuletzt darf Frau Angelika Klute, unsere langjährige und geschätzte Mitarbeiterin der Verwaltung, nicht unerwähnt bleiben.
Frau Klute begann ihren Dienst „jung, dynamisch und erfolgreich“ an der FSM und hatte die Organisation schon nach zwei Wochen im Griff. Für ihren neuen beruflichen Weg als Verwaltungschefin am Kardinal-von-Galen-Gymnasium in Hiltrup wünschen wir ihr alles Gute, Gottes Segen und sprechen ihr unseren herzlichen Dank aus.