Alabin 2021 – „in jeder Flasche steckt ein Genie!“

Dort, wo viele von ihnen als Fünftklässler ihre Schullaufbahn an der Friedensschule begannen, dort, wo sie viele Pausen und viele Schulveranstaltungen erlebten, dort wurden sie nun verabschiedet: begleitet von einem oder auch beiden Elternteilen fand die Verabschiedung unserer Abiturientia 2021 – und zwar von 101 Schülerinnen und Schüler – Corona-gerecht in unserer festlich geschmückten Aula statt.

Musikalisch unterstützt durch Jule Aulich, Niklas Dunschen, Simon Pichol und Lukas Zhuk unter der Leitung von Anna Labonté sowie durch Maira Baumeister und Laura Beisenbusch widmete sich Schulseelsorger Thomas Laufmöller im Gottesdienst zunächst der Frage, welche Charaktereigenschaften denn tatsächlich ein Genie ausmachen. Schnell wurde klar, dass Klugheit dabei eine nicht wegzudenkende ist, denn „klug ist, wer das Leben wagt“: schließlich ist auch ein Schiff nicht dazu gebaut worden, im sicheren Hafen zu verharren. Und das Leben sollte nicht das sein, was passiert, „während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen“ (John Lennon). Lebendige Beziehungen aufzubauen, eigene Erfahrungen zu machen, aber auch die Erfahrungen anderer zu schätzen – die von Jesus vorgelebte Liebe zu den Menschen machen ihn, so Laufmöller, zum „klügsten Menschen der Welt“. Das Chorprojekt unserer jetzigen Q1 (Leitung Julia Göbel) verabschiedete unsere Abiturientia mit dem Lied „You Raise Me Up“ (Josh Groban) – im Rahmen ihres Projektkurses Musik als Video in Bild und Ton gesetzt durch Casper Dieler und Kilian Göbel. Hier ist der Link dazu!

Nach diesem religiösen Impuls leitete die Big Band der Friedensschule unter Leitung von Dieter Niermann die festliche Verabschiedung der Abiturientia ein.

In seiner Ansprache fand unser Schulleiter Ulrich Bertram Gefallen am Motto des Jahrgangs „Alabin – in jeder Flasche steckt ein Genie!“ Sein Schlusssatz verdeutlichte dies: „Es ist das Besondere einer Gesamtschule, schon bei der Aufnahme daran zu glauben, dass in jedem Fünftklässler ein „kleines Genie“ steckt. Und im Laufe von neun Jahren Friedensschule habt auch ihr gelernt, dass Genie nicht gleichbedeutend mit „Nobelpreisträger“ sein muss, sondern ihr habt – hoffentlich - erkannt, dass in jedem von euch ein Geschöpf Gottes steckt, ein wirklich wertvoller Mensch!“

Lars Duibjohann, Vorsitzender der Schulpflegschaft, stellte in seiner Ansprache die großartigen Leistungen der Gebrüder Wright in den Mittelpunkt: ohne großes Team, ohne große finanzielle Unterstützung gelang es ihnen, das erste Flugzeug der Welt zu konstruieren, den „Traum vom Fliegen“ zu realisieren, denn: „Wer ein Ziel hat, wer für eine Idee brennt, kann andere inspirieren und wird auch seinen eigenen Weg gehen!“ – so die motivierende Botschaft des Schulpflegschaftsvorsitzenden.

In einem kurzen Beitrag bedankten sich Anna Schlüter und Marit Klein im Namen der Abiturientia für die gute Unterstützung durch ihre Lehrerinnen und Lehrer auf dem Weg zum Abitur, einem Weg mit wahrhaft ungeahnten Herausforderungen jeglicher Art – und durchaus für alle Beteiligten.

Unsere Oberstufenleiterin Brigitte Ontrup schloss sich diesem Dank an die Kolleginnen und Kollegen nicht nur an, sondern erweiterte ihn in Richtung Oberstufenteam (Dr. Michael von Husen als Jahrgangsleiter sowie Sabine Lindenbaum und Jürgen Bullermann), Licht und Ton AG unter Leitung von Klaus Nölker, Deko und Catering Team unter Leitung von Margret Eising und Melanie Mahlmann sowie aller, die an der Vorbereitung und Gestaltung des heutigen Vormittags mitgewirkt haben.

 Viele glückliche Genies, Dschinns und Jeannies nahmen danach ihre die Abiturzeugnisse aus den Händen unseres Schulleiters entgegen. Danach erfolgten Auszeichnungen für besondere Leistungen im Abitur, aber auch für besonderes Engagement in der SV oder im Schülersanitätsdienst.

Ein kleiner „Getränkeempfang“ bei wunderbarem Sommerwetter auf der neuen Plaza der Friedensschule, wobei sich die Leistungskurse bei ihren Lehrerinnen und Lehrern bedankten und die aufwendig gestaltete Abiturzeitung verkauft wurde, rundete den gelungenen Vormittag ab.