Friedens~Bewegung ermöglicht Schüler~Begegnungen

An der Torminbrücke trafen 650 Friedensschüler*innen auf die Teilnehmenden der Erich-Klausener-Schule und auf der Aegidiistraße begegneten sie fast ebenso vielen Schülerinnen der Marienschule. Auf dem Weg zum Domplatz bildeten dann alle gemeinsam einen Strom von friedensbewegten jungen Menschen, die auf Transparenten zeigten, wie sehr sie den Frieden für sich und die Welt wünschen. Am 12. Mai 2023 begann das 375-jährige Jubiläum in Erinnerung an den Westfälischen Frieden mit einem Sternmarsch von insgesamt 21 münsterschen Schulen zum Domplatz.

 

Bereits um 9:00 Uhr hatten sich alle beteiligten Friedensschüler*innen in der Aula versammelt und einen geistlichen Impuls von Schulseelsorger Thomas Laufmöller mit auf den Weg bekommen: Der Friede ist nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen zu verwirklichen. Bei uns selbst und in unserer Umgebung fängt Frieden an. Er ist an Träume und Visionen geknüpft, wie die Losung „Schwerter zu Pflugscharen“ metaphorisch deutlich macht. Er bedarf der Kommunikation und der Partizipation, brachte es Valentin Heider auf den Punkt, der von einem anwesenden Journalisten gefragt wurde, wie Frieden an unserer Schule täglich gelebt werde. An diesen Visionen und Praktiken festzuhalten, gilt auch und gerade in schwierigen Zeiten wie den gegenwärtigen.

Seit Beginn des Schuljahres hat sich unsere Schulgemeinschaft in verschiedenen historischen, politischen und künstlerischen Projekten mit Friedensthemen auseinandergesetzt. Schüler*innen unserer SV haben im Friedenskuratorium mitgearbeitet und gemeinsam mit den Initiator*innen von Münster-Marketing unter der künstlerischen Leitung des Pumpenhauses überlegt, wie der Start ins Jubiläumsjahr konkret ausgestaltet werden kann.

Auf dem Domplatz erwartete die ca. 7.000 Demonstrant*innen bei bestem Wetter schließlich ein buntes Bühnenprogramm mit Beiträgen von verschiedenen münsterschen Schulen. Unsere Vertreterin der SV, Noee Teutemacher, führte gemeinsam mit Anna Wabnitz vom Paulinum gekonnt durch das Programm und Jule Rump trug das träumerische Friedenslied „Der Laden“ von Gerhard Schöne als Gedicht vor.

Ein Erdball, der von der versammelten Menge, in der Luft gehalten und getragen wurde, symbolisierte schließlich den Auftrag an die Menschheit, unsere Welt gemeinsam zu erhalten.

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