Was Gemeinschaft leisten kann – großes Konzert zum Friedensjubiläum

„Gemeinschaft kann so etwas leisten - die Gemeinschaft der Friedensschule kann so etwas leisten“, rief Herr Bertram sichtlich bewegt am Ende des großen Chorchesterabends den Musiker:innen zu. Der ELSCH-Chor, der aus Eltern, Lehrer:innen und Schüler:innen besteht, das Orchester, in dem Instrumentalist:innen der verschiedensten Jahrgänge und einige Lehrer:innen gemeinsam musizieren, sowie Gesangs- und Klaviersolist:innen gestalteten am Donnerstag einen wunderbaren Abend in der Friedensschule mit Musik zum Jubiläum des Westfälischen Friedens.

Die Moderation des Abends wurde von sehr unterschiedlichen Menschen auf sehr unterschiedliche Weise unternommen: Eltern, Schüler:innen und Ehemalige brachten Politisches und Besinnliches vor oder leiteten einfach mit Spaß und witzigen Dialogen in die Stücke ein.

Chorstücke mit Texten zum Nachdenken, wie „Das Lied vom Nichtverstehen“ der A-Capella-Gruppe Maybebop, alte irische Lieder und bekannte Popsongs wurden wunderbar vorgetragen von dem großen Chor, den Julia Göbel mit ihrer besonderen Energie und Leidenschaft auf diesen Abend vorbereitet und eingestimmt hatte.

Das Orchester, geleitet von Hermann Mack, spielte bekannte Filmmusik  aus Lord of the Rings, Harry Potter oder James Bond und begeisterte damit das Publikum.

Der neue Konzertflügel der Friedensschule wurde von drei jungen Pianist:innen aus der EF  eingeweiht. Emma Rohlfing, Franka Reintges und Justus Meinhard zeigten mit ihrem Können, welche Schätze wir in der Friedensschule haben!

Wer dabei war, wurde einfach mitgenommen in die Welt der Musik. Wir waren nicht einfach nur Zuschauer:innen und Zuhörer:innen, sondern wir wurden Teil des Ganzen und gingen beschwingt und beseelt und mit neuer Energie nach Hause.

Ein solcher Abend ist nur möglich, wenn Lehrer:innen die Fähigkeiten Ihrer Schüler:innen erkennen und in der Lage sind, die vielen verschiedenen Talente entsprechend ihrer Möglichkeiten einzusetzen. Das erfordert sehr viel Geschick, Einfühlungsvermögen, Organisation und gemeinschaftliche Arbeit. Dass so etwas nur als gemeinsames Projekt von Kolleg:innen möglich ist, zeigten Julia Göbel und Hermann Mack besonders in der Zugabe, als sie im Duett sangen. Und nicht zuletzt liegt das Gelingen des Abends auch – wie Julia Göbel in ihrer Schlussmoderation bemerkte – bei denen, die hören.

Vielen, vielen Dank für den wunderschönen Abend!