Einschulung des neuen 5. Jahrgangs

Am Mittwoch, 28.8. war die Einschulung des neuen 5. Jahrgangs. Die neuen Schülerinnen und Schüler, die Eltern, die neuen Tutor der Klassen 5.1 bis 5.6, der Stufenleiter und der Schulleiter hatten sich dazu in der Aula versammelt.

„Lass die Kinder wissen, dass sie nichts als Freude sind“

Diese Worte von Mahatma Ghandi möchte ich unseren 168 neuen Fünftklässler mit auf den Weg in ihren neue Schule geben. Eine neue Schule, dazu noch eine so große, ist für kleine Menschen schon aufregend. Aber ihr dürft Euch Zeit nehmen, anzukommen, Dinge auszuprobieren und Fragen stellen. Ihr werdet feststellen, wie unterschiedlich die Kinder in eurer Klasse sind – und das ist gut so.  Die Menschen sind nicht alle gleich, aber egal welche Hautfarbe sie haben, woher sie kommen, welche Muttersprache sie gelernt haben – so ist unsere Welt, bunt und vielfältig und jeder und jede ist ein Geschöpf Gottes. Ihr seid nun Friedensschülerinnen und Friedensschüler. Das bedeutet nicht automatisch, dass alles hier friedlich ist. An einem guten Miteinander muss man arbeiten und das hängt von jedem einzelnen ab, wie er oder sie auf andere zugeht. Wenn das gut gelingt, dann werdet ihr auch zu einer guten Klassengemeinschaft. Möge Euch der Start in die neue Schule gelingen und ihr euch hier wohl fühlen und Spaß am Lernen finden.
Schulleiter Ulrich Bertram

Liebe Schul-Gemeinde,

"Aller Anfang ist schwer" oder "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..." (Hermann Hesse)

Das sind bekannte Aussprüche, wenn etwas Neues beginnt. Menschsein heißt: Wir müssen uns immer wieder auf neue Herausforderungen undVeränderungen einstellen. Manchen fällt das leicht, andere tun sich schwer. Sorgen und Ängste, aber auch Freude und Zuversicht bestimmen in dieser Situation oft unsere Gefühle. Nun ist der Anfang gemacht. Ich durfte drei wunderbare Einschulungsgottesdienste mitgestalten. Noch heute schaue ich in die vielen freudigen und vertrauensvollen Augen und Gesichter der Kinder. Sie haben mich tief berührt und wiederholt gezeigt, warum ich so gerne Priester, Schulseelsorger und Lehrer bin. Auf der Osterkerze stehen die Buchstaben Alpha und Omega, Anfang und Ende. Sie sagen: Gott, Jesus Christus, begleitet uns durch alle Tage unseres Lebens, von Anfang bis Ende, niemals lässt er uns allein, weil wir - ohne wenn und aber - seine geliebten Kinder sind und in Ewigkeit bleiben. Christsein heißt: In den Spuren Jesu Christi zu leben, so gut wir es können. In den Ferien habe ich mich intensiv in die Gedanken von Mahatma Gandhi hineingedacht und -gefühlt. Sein Leben finde ich bewundernswert und ermutigend. Im Blick auf unsere Kinder sagt er: "Wir müssen unseren Kindern sagen, dass sie nichts als Freude sind". Sprechen wir uns alle diese Freude zu und empfangen wir sie mit weitem und dankbarem Herzen. Denn nur das, was wir in uns haben, können wir weitergeben und werden so zum Segen für die gesamte Menschheit. Einen gesegneten Anfang
Ihr Pastor Thomas Laufmöller