Verabschiedungen zum 1.2.2016

Dorothee Rötger tritt ein in den Kreis der Pensionäre

Die meisten Schülerinnen und Schüler verließen die Friedensschule recht zügig und auch fröhlich, wenn nicht darüber, dass das Halbjahreszeugnis großen Erfolg dokumentierte, dann doch wenigstens darüber, dass sie heute schon um 11:05 Uhr Schulschluss hatten. Vor dem Übergang in das 2. Halbjahr musste bedauernswerterweise noch eine Mitarbeiterin verabschiedet werden, die seit 38 Jahren an unserer Schule tätig ist. An dieser Verabschiedung waren jedoch nur Lehrer, Ehemalige, die SV und die Elternvertretung beteiligt. Und so kam es, dass die 1.500 Friedensschüler, vom Unterricht befreit, in alle Richtungen entschwinden durften. Nun gut, 38 Jahre lang hat die besagte pädagogische Mitarbeiterin sich um Schülerinnen und Schüler aus den Kerngruppen 5-7 gekümmert, war ihnen Vertraute, Unterstützerin und Motivationskraft.

Als Dorothee Rötger ihre berufliche Tätigkeit an der damals einzigen Gesamtschule Münsters begann, steckte diese noch in ihren Kinderschuhen. Die damals 10-jährige Erfahrung wurde von Frau Rötger gerade im Ganztagsbereich mitgeprägt und komplettiert - das wurde aus einem Gutachten vom damaligen Schulleiter, Herrn Alder, zitiert. Denn Dorothee Rötger erwies sich für die Schülerinnen und Schüler als verlässlicher "Partner" im Mittags- und Freizeitbereich, der mit Rat und Tat zur Seite stand, wenn es gewünscht war. Eben diese verbindliche Freundlichkeit, gepaart mit der notwendigen Konsequenz, wurde von unterschiedlichen Rednerinnen und Rednern als Gewinn bringend hervorgehoben, Herr Bertram wie auch Herr Kaiser als Elternvertreter und die Schülervertreter Ines und Oskar waren sich in diesem Punkt einig.

Und für einen kurzen Moment kam sogar der bereits pensionierte Schulpsychologe Dietrich Roes zurück. Und wer geglaubt hatte, das Generalvikariat hätte sich erweichen lassen..., nein! Er hatte 28 Jahre mit Frau Rötger zusammengearbeitet und konnte vom gemeinsamen Elterngespräch bis zum Ausflug der Donnerstagsgruppe berichten und damit die Tätigkeiten von Beratung, Begleitung, Unterstützung und Förderung kurz und beispielhaft erläutern. Im hochwertig inszenierten Kurzfilm über und für die Pensionärin hatte Wendel Altekamp, angekündigt als Creative Direktor der FSM, witzige, informative, herzliche und etwas schüchtern in die Kamera gesprochene Wünsche dokumentiert und damit die absoluten Höhepunkt der Verabschiedung markiert.

DANKE, Dorothee und alles alles Gute für die neue Lebensphase! [DET]